Mittwoch, 10.7.2024 – Wir wollen uns einen Hafen Platz reservieren!

Guten Morgen!

Ihr wisst ja schon Bescheid, was Brigitte am Morgen so tut. Natürlich ums Boot schwimmen vor dem Frühstück. So auch heute. Die Wasser Temperatur ist nicht soviel abgekühlt. Es war kaum Wind in der Nacht und wenn dann kam er vom warmen Land und nicht vom kühlen Meer.

Ich hab immerhin schon 21,6 Grad. Also rein ins kühle Nass und 1x am Tag Gänsehaut ist sicher auch gesund. Ich seh bis zur Ankerkette. wunderschön ist dieses türkise Wasser.

Auf Google suchen wir die Website vom Hafen Port St. Louis.

Nächste Woche kommen unsere Gäste am Airport Marseille an. Somit ist der kürzeste und einfachste Weg, sie im Hafen aufzunehmen. Noch dazu weil sie spät abends fliegen. Da kann ich sie nicht mit den Koffern 5x umsteigen lassen bis sie dann endlich beim Schiff sind.

In unserer Marina hab ich schon Robert, einen ehemaligen Piloten gebucht. Er holt die Beiden nachts vom Airport ab. Hoffentlich bekommen wir einen Platz, dann ist alles viel einfacher.

Die Capitanierie antwortet nach ein paar Stunden und heißt uns im Hafen herzlich willkommen. Und natürlich haben sie im Sommer genug Platz, weil viele unterwegs sind.

Sie benötigen unseren Seebrief, Versicherung, meinen ausweis als Owner und ein Foto vom Schiff.

Den Preis pro Nacht haben wir auf der Website gefunden, aber ob er stimmt, sagen sie uns nicht. Naja! Franzosen eben, immer ein bisschen kompliziert und langsam.

Natürlich hab ich alle Emails auf französisch übersetzt, weil sie ja meist nichts keine andere Sprache kennen und können.

Jetzt aber schnell zusammen packen und das Schiff Segelbereit machen. Wir müssen hier weg. Mistral kommt Morgen Abend.

Wir ziehen Segel auf und segeln bei 40 Grad stark am Wind Richtung La Ciotat. Heute ist aber wenig Wind, hör ich Kurt sagen. Aber der Wetterbericht stimmt ja selten!

16.00 Es hat mittlerweile schon beinahe 20 Knoten Wind und wir überlegen, ob wir das Segel noch verkleinern sollten. Wir schießen durchs Wasser und steuern auf den Hafen zu.

Jetzt richtig handeln. Wenn wir in den Wind drehen, sollte das Schiff stehen bleiben. Wenn wir abfallen werden wir noch schneller.

Das Manöver gelingt gut, Segel einrollen und einen Ankerplatz suchen.

Es sind noch wenige Boote da. Wir finden einen wunderschönen Platz, inmitten von Sandboden, weit weg vom besonderen Seegras.

Wir genießen noch den Abend am Schiff! Aber morgen ist es nötig, wieder Lebensmittel zu kaufen. Unsere Vorräte schrumpfen.

Gute Nacht!

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