Freitag, 5.7.2024 – es geht eine Bucht weiter, endlich!

11.00 Nach dem Frühstück ziehen wir schon vor Anker das Großsegel auf, weil es viel einfacher ist als draußen in den Wind zu lenken.

Der Himmel ist strahlend blau, keine einzige Wolke ist zu sehen. So ist es oft nach starkem Mistral. Der trockene Wind hat die feuchte Luft getrocknet. Es ist ein schöner Vormittag!

Draußen am Meer sind auch schon wieder Boote. Aber das mit dem Segeln klappt nicht. Der Wind wird immer weniger. Egal! Wir brauchen ja auch Strom und starten den Motor an, der zusätzlich die Batterien füllt.

In der Bucht ist viel Platz. Wir legen in der Mitte der Bucht vor Anker. Es weht noch ein wenig Nordwest Wind, der kann kaum rein in die große Bucht.

Ich beobachte mit dem Fernglas, dass alle rein kommenden Boote sich an die Ostseite kuscheln. Schauen wir mal nach dem Wetter und kontrollieren den Wetter Bericht.

Das Handy Wetter sagt Morgen kommt Wind um 10.00. Kurtś Wetterbericht sagt aber heute Nachmittag starken Ostwind voraus. Ok! Vielleicht schauen die anderen, meist Franzosen auch nur den französischen Wetterbericht.

d.h. den Anker wieder raus ziehen und auch zu den Anderen kuscheln. Gesagt, getan!

Wir haben einen guten Platz vor allen Booten und fahren mit dem Beiboot in den Ort nach Bandol ans andere Ufer der Bucht. Es ist eine Weile zu fahren, aber wir können ja Gas geben. Noch ist das Meer recht ruhig mit nur wenig Wellen.

Bandol ist ein hübscher Ort mit einer besonders hübschen Ecke im Westen, alten Bauten, Türme, Klippen, hübsche kleine Villen, große, alte Föhren. Einfach eine schöne energiereiche Ecke noch aus der Glanzzeit. Schon beim letzten Mal sind wir dorthin marschiert.

Wir kaufen uns Eis und ich muss nach der Hälfte aufhören. Meine Finger kleben zusammen vom Zucker. Kurt isst es gerne weiter auf.

Es gibt einen kleinen Spar Supermarkt direkt am Hafen wo unser Beiboot angelegt hat. d.h. wir haben nicht weit. Aber die Preise sind wieder sehr stolz. Aber viel frisches Obst und Gemüse gibt es.

Am Hafen dreht sich ein hübsches, altes Karussell.

Ich würde gerne eine Runde mitfahren, besonder in der Kutsche. Aber das werde ich mit meinen Enkel mal machen. Hier ist kein Erwachsener im Karussell. Schade!

20.00 Wir sind noch fleißig marschiert und fahren zurück zum Schiff. Mittlerweile sind auch die Wellen größer geworden vom wehenden Ostwind und wir jagen durch die Bucht mit dem Beiboot.

Wir haben uns eine Schnitte Lachs Terrine im Blätterteig gekauft und genießen noch die Abendsonne im Cockpit und den Sonnenuntergang.

Ein paar Gedanken kommen immer wieder in unseren Sinn. sollen wir das Land wechseln, weil es hier so kalt ist? Vielleicht Griechenland? Aber dorthin kommen ist erstmal ein großes Abenteuer und dann bleibt aber unser Wohnmobil im Hafen stehen. wie kommen wir wieder zu unserem Auto? Flug, Fähre, Bus, Zug? OmG!

Ich mag keine Veränderungen und dann schon gar nicht so große.

Kurt spricht mit Alex über seine Griechenland Erfahrungen und wir kommen zu dem Schluss, wir bleiben hier.

In Griechenland ist es nicht so toll, Jänner und Feber zu verbringen, weil es viel regnet und schonsehr zeitig finster wird, liegt es ja im Osten. Will ich im Winter mit einer Fähre übers Meer fahren, bei jedem Wetter 2 Tage? Nein! Mit dem Auto sind es 2.000 km durch schreckliche Länder und viel Grenzen und Zoll und Maut,……

Wir werden noch drüber schlafen, aber ich glaube Griechenland ist ein land für den sommer aber nicht für den winter. und den Winter im warmen zu verbringen mit lange hell, wäre mir am Wichtigsten.

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