Montag, 8.7.2024 – blauer Himmel, kaum Wind, fast Sommer Feeling kommt auf.

Aufstehen, Türen öffnen und raus sehen. Das ist immer mein 1. Schritt.

2. Schritt ist immer der blick ins Wasser. Heute ist es ganz glatt und ich seh den Meeresgrund.

3. Schritt ist der Blick zum Thermometer, 20 Grad. Das ist machbar. Rein in den Schwimmanzug, die flossen gehen immer mit und der Dusche Schlauch ist vorbereitet für nachher.

Wunderbar!

Wenn ich dann eiskalt Kurt berühre ist er sofort munter und es macht immer riesigen Spaß. Natürlich nur mehr, nicht ihm.

Heute soll es ruhig bleiben. Wir sitzen im Cockpit und genießen den Ausblick.

Vielleicht gibt es einen provinzalischen Markt. Rein in die Ausgehkleidung und schon sitzen wir im Beiboot und fahren an Land in den Hafen, wo wir eine geniale Ecke gefunden haben, zwischen 2 alten Fischerbooten, die nicht aussehen, als könnten sie nochmal auslaufen. Dort stehen wir gut.

Wir finden ein paar kleine Stände, Dienstag ist der Markt größer, und kaufen ein paar Spezialitäten ein.

Die Preise hier sind unglaublich hoch, egal ob man den kleinen Casino Markt oder spar nimmt oder einen Stand. Eine Melone z.B. kostet 4,- Alles ist so teuer, richtige Abzocke der Touristen.

Ich denke manchmal, wo kaufen denn die Einheimischen hier ein. Das ist doch viel zu teuer. Vielleicht fahren sie mit dem Auto zu einem großen Supermarkt.

Auch die Grundstücks- und Villen, Appartment Preise sind ganz extrem. Aber das beobachten wir schon länger in Frankreich. Ein kleines Appartment 800.000, ein größeres haus mit Pool 2,9 Millionen. Alles fast geschenkt.

In Spanien waren die Preise ein wenig niederer.

Immer wenn eine Kirche geöffnet ist, geh ich hinein um sie zu besichtigen. Am Schönsten sind die kleinen, dezenten ohne großen Prunk. Den finde ich immer sehr übertrieben.

Eine weiße Taube fliegt auf mich zu und setzt sich beinahe auf mich, hätte ich ruhig gehalten. ich bin fasziniert, wie wunderschön. Es gibt wenig weiße Tauben, wie schön!

So jetzt aber zurück zum Schiff auf ein köstliches Mahl.

Ein wenig aufräumen, kleine Reparaturen, Wasser bereiten  -  das geht wirklich schnell bei Kurts Anlage – da darf man nicht wegschauen auf der Anzeige, sonst geht es über.

Montag ist auch Krafttraining, wie immer Montag, Mittwoch, Freitag. Es dauert nur ein paar Minuten, benötigt aber doch einen fixen Platz im Kalender.

Mein Standup Board verliert Luft. Ich hab es schon seit Ibiza. Es müssen jetzt an die 10 Jahre sein und es hat gut durch gehalten. Wir machen uns auf die Suche. Eine Nahtstelle an der Spitze steht ein bisschen ab. vielleicht ist dies die undichte Stelle. Sonst ist alles in Ordnung.

Kleber haben wir keinen. Versuchen wir es mit Superkleber und Beschleuniger und dann fest andrücken. Ein bisschen stehen lassen und dann ab damit ins Wasser.

Der Wellengang ist noch sehr unruhig. Auch fahren schon wieder einige Fun Boote im Kreis und machen Wellen. d.h. ich bleibe nur knieend, aufstehen geht heute nicht so gut. Aber das macht ja nichts. Es ist trotzdem ein gutes Training.

Kurt möchte nochmal an Land, ein stück bergauf wandern. Hier gibt es aber nicht viel bergauf, da es recht flach ist.  Aber wir finden hübsche, nur Schulterbreite Gässchen, umgeben von hohen Mauern, Zäunen, Villen und viel blühenden, gepflegten Pflanzen.

Endlich mal kein Autoverkehr.

Wir entdecken auch die Bahnstation und Menschen mit Koffer. d.h. Aleksandar könnte, wenn wir nach 1 Woche seines Urlaubes nicht zurück in den Hafen fahren wollen, auch diesen Zug versuchen. Ich denke mit 1x umsteigen schafft er es zum Flughafen Marseille.

Zurück am Schiff lassen wir den ruhigen Tag ausklingen. Obwohl ich jede Minute nütze, um meine Webinare weiter anzuhören.

 

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