5.00 pünktlich wie die Uhr beginnt der Wind zu blasen. Der Wetterbericht stimmt überein. Aber wir schlafen sofort wieder ein, sind wir ja in einem sehr sicheren, geschützten Hafen.
10.00 Yoga am warmen Holzsteg in der Sonne. Ein Traum!
Anschließend wieder Frühstücks Zeremonie mit unterschiedlichen Esswaren.
11.00 Kleiner Spaziergang in der Marina! Der Wind kommt heute von den Schnee bedeckten Pyrenäen. Ist aber in der Temperatur kein Unterschied, der Wind ist hier meist kalt.
Wir stapfen zum Strand. Heute ist es dort völlig windstill, da Wind abgewandt, und sehr heiß bereits.
Ich werd mal ausprobieren wie kalt das Wasser ist.
Ich schätze 15 bis 16 Grad. Schwimmen kann ich da noch nicht, vielleicht mit Neopren wie die Feuerwehrleute.
12.00 tägliches Training der Feuerwehrgruppe in Neopren. laufen, ins Wasser, schwimmen, laufen,……
Heute könnte man es schon aushalten am Strand so windgeschützt und mit kräftigem Sonnenschutz. Die Sonne ist schon sehr aggressiv, ich arbeite schon mit 30er Schutz.
13.00 Ich fahre wieder einmal zum Bootsgeschäft. Vielleicht gibt es heute schon Preise und Lieferzeiten von unserem Wunsch Beiboot. Ich hoffe heute klappt es!
50km/h wind, das heißt vorsichtig und achtsam mit dem Fahrrad fahren. Nach noch 2 maligen Kaufversuchen ist es mir gelungen ein neues Beiboot zu bestellen. Nicht das, was wir wollten und auch nicht die Alternative sondern ein kleineres 10cm kürzer und mit doppeltem Boden. Nächsten Freitag sollte es da sein! Wenn es klappt, können wir den Tender nach Wien mitnehmen und eine Hülle zum Schutz anfertigen.
18.00 Laufen heute verspätet. Es ist bewölkt und ich nehm die Laufjacke. Nach 1 km kommt die Sonne heraus und die Laufjacke ist zu warm. Das Wetter hier ist wie Hitzewallungen. Entweder man schwitzt oder man verkühlt sich. An jeder Ecke ist anderes Wetter und sind andere Temperaturen.
Ich werde jedes Mal schneller. Zuhause waren es noch 8.30 pro Kilometer, heute 6.30! Zuhause geht es bergauf, hier ist Gegenwind, das ist ungefähr die gleiche Anstrengung.
20.00 wir machen noch einen Abend Spaziergang zur Verdauung. Es ist so ruhig geworden, der Wind hat beinahe aufgehört. Wir gehen zum Strand und eine große Runde zurück.
Das große Schiff, das im Winter kurz vor der Fertigstellung gebrannt hat, steht immer noch im Hafen. Ich denke nicht, dass es jemals weiter verwendet werden kann. Das verbrannte Polyester riecht man stark beim vorbei gehen.
Der kleine, süße rothaarige Kater, mit dem wir vor 2 Jahren gespielt haben ist mittlerweile ein großer, gut genährter Kater. Auf unseren Ruf kommt er sofort mauzend näher und lässt sich kraulen und will immer mehr. Vorbei ist´s mit dem spazieren gehen. Der Kater möchte überall gekrault werden und wenn nicht, mauzt er laut und stellt sich vor uns.
Wir gehen weiter und er geht mit. Er geht sogar mit auf unseren hölzernen Schwimmsteg. Doch ich denke, da war er noch nie und der wackelige Schwimmsteg verursacht ihm Unbehagen. Immer wenn ich zu weit vorne bin, mauzt er laut und ich muss auf ihn warten. Er springt sogar ins Schiff und macht eine Runde. Doch wohl fühlt er sich nicht so nah am Wasser.
“Komm wir gehen zurück zur Strasse,” sag ich zu ihm und er ist sichtlich froh und läuft schnell den Steg zurück mit angelegten Ohren, huscht unter der Türe durch und legt sich auf den stabilen Beton vor ein geparktes Auto.
Kurt befestigt noch die letzte Lade. Morgen kann ich sie dann schon einräumen!!!