Wir haben die ganze Nacht durchgeheizt und waren kräftig zugedeckt, trotzdem hatte es nicht viel mehr als 16 Grad, aber kalt war uns nicht. Erst morgens mit den Sonnenstrahlen wärmt sich auch unser Bettchen und erst bei 20 Grad stehen wir auf und frühstücken. Man muss sich schließlich an das Wetter anpassen.
Was haben wir heute noch zu tun? Kurt muß den Diesel noch vom Wasser befreien, aufräumen, das Auto befüllen beginnen und die Badezimmer, Duschen eindichten.
Ich fahr in der Zwischenzeit zum Hauptplatz und mach noch eine Runde und schau mich um, was wir noch brauchen. Der Südwind legt zu und weht meine Einkaufstaschen durch die Luft.
Etwas Proviant für die Fahrt bei Lidl einkaufen und noch ein paar Mitbringsel suchen!
Trotz des kühlen Windes sind die Pflanzen in den letzten Tagen so rausgeschossen aus der Erde, überall blüht es und die Blätter sind saftig grün.
Die Möwen haben bei diesem Wind wieder den Strand in Besitz genommen und machen Flugübungsstunden. Süß sind sie und so geschickt und mit dem Wind schießen sie unglaublich schnell durch die Luft.
Ein Hafenboot schleppt das ausgebrannte Schiff Richtung Lagune. Wir wissen natürlich nicht, was weiter damit geschieht! Welch ein Anblick!
Gut angezogen und völlig verpackt stapfen wir ein bisschen über den Strand, aber mir ist der Wind viel zu kalt. Das freundliche Lächeln täuscht, viel zu kalt für mich! Brrrrrrr! Außerdem wird man zur Zeit sandgestrahlt vom umherfliegenden Sand, fühlt sich an wie ein scharfes, mit viel Schwung aufgetragenes, stechendes Peeling, !
Wir kochen wieder auf der Induktionsplatte, als Stromquelle dient der Generator! Funktioniert fantastisch, Kurt freut sich sehr! So schnell kocht man mit Induktion!
Wir sind begeistert.
Der Wind hat aufgehört und es ist eine stille, ruhige Nacht! Na warum denn nicht gleich!