9.00 ich bin schon auf und am Strand um in der Morgenruhe des Meeres im Wasser zu schwimmen. 21 Grad, für meine Verhältnisse kühl, es hatte schon 27,9 Grad. Aber es ist angenehm erfrischend und ich hab ja einen dicken Camaro Schwimmanzug.
Der halbe Strand und Parkplatz ist gesperrt und somit entsteht schon in der Früh Chaos hier. Alle wollen sie mit dem Auto zum Strand.
Nachdem die Franzosen meist gar nicht Englisch sprechen können, wissen wir auch nicht warum. Erst am Nachmittag sehen wir die frisch aufgebauten Feuerwerkskörper. Achja morgen ist ja Feiertag, auch in Frankreich.
Drum ist es auch soooo voll hier. Voriges Jahr hatten wir beschlossen, den Feiertag lieber schon zu Haus zu verbringen. Na nächstes Jahr dann, denn in dieser Woche sind einfach alle da.
Ich dreh eine Runde mit dem Fahrrad zum shoppen, und bin auf Schnäppchenjagd. Aber hier gibt’s nicht so viele Schnäppchen.
Und Philip falls du dies liest, ich hab immer noch keinen Kühlschrankmagneten für uns gefunden. Sieht so aus, als gäbs das hier nicht. Aber ich wird weiter suchen.
13.30 es ist gut warm und ein leichter Südwind bläst.
Der Strand ist voll Menschen, das Meer ist ruhig.
Ich radel gleich weiter zum Lidl, doch Lidl hat in Frankreich Mittagspause. Tja!
14.00 Ich lese auf der Anzeigentafel des Office Wind 5-6 aus Ost und wunder mich noch ein bischen. Ist doch kaum Wind.
Doch als ich zum Schiff zurückradel seh ich schon die rote Fahne, Badeverbot und spür den starken Südwind, das Meer ist weiß. 30 Knoten im Hafenbecken.
Glück gehabt wiedermal mit unserer Rückreise gestern in ruhiger See.
Bei so einem Wind möchte ioch nicht unbedingt unterwegs sein, obwohl Sailhymen das sicher kann.
Das hier ist wirklich eine extrem windige Ecke. Jeden 3. Tag gibt’s starken Wind, und dann erst im Winter da kann es der Wind so richtig!
Wenn man im Schiff ist, vibriert es unter den Füßen, wie bei einem Erdbeben. Nur das unentwegt. Kurt sagt, der Mast schwingt vom Wind. Hui!
21.00 der Wind hat sich beruhigt, bläst nurmehr ganz leicht! wir können eine neue Radrunde drehen.
Im Zentrum von Saint Cyprien Plage ists so voller Menschen, daß wir die Räder schieben müssen. Beim großen Eisgeschäft stehen 2 Warteschlangen, wie in einem Supermarkt. Wir verzichten aufs Eis, da stell ich mich nicht an.