…… und unruhig und weiß nicht, ob wir hier gut stehen. Morgen kommt wieder ein starker Mistral.
Es gibt hier nur wenige gute Ankerstellen, weil so viel Seegras hier wächst. und 1. darf man es nicht beschädigen mit dem anker und 2. hält der Anker nicht, weil er sich nicht eingraben kann im Sand. Bei der 1. stärkeren Windböe reißt er mitsamt Gras und Wurzeln aus und schleift über den Meeresgrund.
Wir studieren alle Wetterberichte, aber der Wind soll wieder 30 Knoten bekommen, egal wie oft wir nachsehen. Es bläst einfach immer noch Mistral draußen am Meer und hier kommt er über die Hügel drüber.
Ich denke, wir haben gut geankert. Ich hab den Anker Millimeter genau in den Sand fallen lassen. Es stand aber ein kleines Motorboot sehr nahe neben uns und somit konnten wir ihn nicht wie gewohnt mit Retourgang und viel Gas einfahren, was wir normal immer machen.
Das hat Kurt verunsichert. Jetzt kann man das nicht mehr nachholen, da die Bucht voller Boote ist, die zum Baden gekommen sind.
Somit installiert Kurt auf praktisch jedem Gerät, das wir mithaben eine Ankerwache mit einem gewissen Radius, den das Schiff nehmen kann. Fährt es aus dem Radius raus, gibt es einen schrillen Alarmton.
Ich mach noch eine Paddelrunde durch die Bucht. Kurt möchte nicht mit auf mein Brett.
19.00 Ich hab noch eine Pilates Stunde. Es ist recht ruhig. Nur wenn Boote vorbeifahren und das ist um diese Zeit immer der Fall, bekommen die Teilnehmer ein wackeliges Schiff zu sehen und ich versuche Gleichgewicht zu halten. Aber auch das ist ein Training.
Er kann gar nicht so richtig heute Nacht den wunderschönen Vollmond genießen.
So gehen wir eben zu Bett und hoffen, dass die Nacht ruhig wird und wir nicht geweckt werden von der Ankerwache.