Donnerstag, 3.8.2017 – Gewitter, Blitz und Donner, welch eine Nacht!

1.00 kaum eingeschlafen, hör ich ein paar heftige Windböen. Zum Glück sind wir schon geübt in diesen Dingen und wir hören es. Aufstehen, nachsehen! Kurt steht schon am Steuer! Anstarten und den Anker entlasten.

Rundherum Blitze und Gewitter, nicht bei uns in der Bucht aber rund um Mallorca, Ibiza und Richtung Barcelona.

zwischen 1.00 und 3.30 wütet der heiße Südwind. Nach und nach werden Segelboote losgerissen und fahren panisch im Kreis um einen neuen Ankerplatz zu finden.

2.00 Unser Ankeralarm läutet, auch unser anker hat sich gelockert. jetzt heisst es neu Anker legen bei 30 Knoten Wind. Vorne am Schiff beim anker hab ich das Gefühl, ich bin ein Grillhuhn, so heiß ist der Wind.

Das Ankermanöver ist uns trotz starkem Wind sehr gut gelungen. Jetzt heißt es noch achten, dass uns keiner der Schiffe wieder los reißt.

3.30 Der Wind lässt nach und dreht wieder Richtung Kaimauer. Der Spuk ist hoffentlich vorbei.

Wir gehen ins Bett, allerdings ist es dort viel zu heiß. Ich bleibe im Cockpit auf den Matten und kann dort recht gut schlafen.

10.00 Immer noch so heiß, oder sagen wir schon wieder. wir fahren vor die Stadt zu der kleinen Insel, die wir gestern zu Fuß aufgesucht haben, um zu baden und zu frühstücken.

Es ist ein sehr schöner Platz und wir sind glücklich dass wir das Wind Manöver so gut hingekriegt haben.

Auch so kann man seine Yacht nach Mallorca bringen, z.B. aus England.

 

12.00 Auf geht es weiter in den Norden. Eine Station gibt es noch. Wir waren in Port de Alcudia und der nächste Hafen und die nächste Bucht ist Port Pollenca! Nochmal Neuland!

14.00 gegenüber von Pollenca machen wir noch einen Badestop. Es ist viel zu heiß, an die 40 Grad im Schiff, um sich jetzt schon vor Anker zu legen. in Pollenca gibt es wieder kein Baden.

Ist er nicht süß, mitten am Badestrand!

17.00 Wir fahren vor die Stadt Pollenca und suchen eine gute Ankerstelle. Viele Schiffe stehen in dieser Bucht. Se ist sehr sicher, nur bei starkem Mistral gibt es auf Grund der Berge, Fallwinde.

19.00 Sehen wir uns den Ort an. Zusammenfassend ist zu sagen, ich habe noch nie so viele Lokale auf einem Fleck gesehen und alle voll besetzt. Das Kunstpublikum sind Engländer,  vereinzelt ein paar Deutsche. Es gibt kaum Geschäfte, nur Lokale, unglaublich!

23.30 Es ist eine ganz ruhige Nacht, windstill ohne Dünung. Bis jetzt hatten wir fast jede Nacht Wellen und Dünung.

Wir bleiben noch ein wenig im Trampolin liegen, so schön und angenehm mild ist es.

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