Freitag, 19.7.2024 – Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!

7.00 Wenn wir nochmal laufen gehen wollen, dann muss es ganz zeitig in der Früh sein. Wir wollen um 9.00  ablegen und rüber zur Tankstelle fahren.

Aber Daniela möchte nicht aufstehen. ok, dann nicht!

8.00 Es donnert und beginnt zu regnen. Hinter uns ist eine große, graue Wolke. Kurt hat uns den Mogensport nicht vergönnt.

10.30 Das Wetter hat sich etwas gebessert, leichter Wind ist zu spüren. Daniela und ich rollern zur Capitanerie, um für die 3 Nächte zu bezahlen. am Weg dorthin kommt wieder ein Regenguss und wir müssen Regenschutz suchen unter einer Föhre.

Die Brücke zur Schleuse hat gerade geöffnet und ein kleiner Frachter schiebt sich in den Kanal. Faszinierend wie sie diese langen Fluss Frachter durch den Hafen manövrieren und drehen.

Hier läuft nicht immer alles rund. Das soll ein Schaltschrank sein und Internet Kabel. Da wundert mich nichts mehr, dass das Internet so einen schlechten Empfang hier hat.

Auch das Tanken an der Wasser Tankstelle gelingt uns sehr gut. Jetzt geht es raus aus dem Kanal St. Louis.

Bis 18.00 spielt der Wind wie ein Kobold mit uns. Mal kommt er von hinten, dann von rechts vorne, dann ist fast gar kein Wind und ein paar Minuten später wieder starke 25 Knoten.

Wir schaffen es aber doch trotz dieser Manipulationen des Windes die größte Strecke nach la Ciotat zu segeln, auch zeitweise mit ganz guter Geschwindigkeit.

Nach den Inseln vor la Ciotat verschwindet der Wind fast zur Gänze und wir müssen die Segel endgültig runter nehmen und mit dem Motor das letzte Stück zurück legen.

18.00 Die Anker Bucht ist sehr voll und wir haben Mühe, einen guten Platz zu finden. Es gibt so viele Kriterien, die man hier beachten muss. Der Anker darf nur in den Sand gelegt werden, nicht ins Seegras. In der Bucht sind viele Areale abgesperrt mit Bojen für die Segelschule, für die Badenden. Somit bleibt für die vor Anker liegenden wenig Fläche über und wenn dann bereits viele Boote vor Anker liegen wird es noch schwieriger einen Platz zu finden.

Dazu kommt, dass das Boot kein Auto ist, dass man abstellt. Es bewegt sich mit dem Wind und der Wind dreht sehr oft, alle Boote drehen sich mit.

20.00 Wir wollen an Land und finden zum Glück noch einen Platz in einem der vielen Restaurants.

0.00 Nach einem kleinen Verdaungs Spaziergang durch den Künstler Markt, fahren wir durch die dunkle Nacht zurück auf der Suche nach unserem Schiff.

Das ist immer ein spezielles Abenteuer im Dunkeln das Schiff wieder zu finden. Aber es ist fast Vollmond und er leuchtet uns ein wenig den Weg.

This entry was posted in Allgemein. Bookmark the permalink.

Comments are closed.