Schön langsam aber doch beständig steigt die Wind Geschwindigkeit. Es sind nur wenige Boote dazu gekommen. Draußen am Meer sind heute keine Boote zu sehen. Sehr verdächtig.
Am Nachmittag haben wir als höchste Wind Geschwindigkeit 35 Knoten gemessen, das sind knappe 70km/h. Der Anker hat sich fest eingefahren und wir stehen gut und sicher.
Grau in Grau wohin ich schaue!
Wir können die zusätzlichen Solarplatten nicht auf legen, da der Wind sie abhebt. Es ist völlig bewölkt und zugezogen, wie immer bei Süd und Ostwind. Überall am Deck ist wieder brauner Staub.
D.h. die Solarplatten am Dach unseres Schiffes erzeugen keinen Strom heute. Kurt muss den Generator anwerfen und unnötigen Strom abdrehen. Auch der Wasser Vorrat ist leer. Zuerst Wasser machen, das geht sehr schnell, dann Strom erzeugen, alles mit dem gleichen Generator.
17.30 Den ganzen Tag hat der Anker bestens gehalten. Der Wind ist etwas leichter geworden. wir fahren nochmal an Land, weitere Versuche für Kurt ein eis Geschäft zu suchen.
Wir sind 2,5 Stunden unterwegs nach St. Cyr sur Mer und zurück. Dort gibt es wirklich nur Lokale. Eine ganze Strandpromenade voll in 2 Reihen nur Lokale, nichts anderes, unglaublich. Und wir hören auch fast nur Franzosen.
Trotzdem wird es eine schöne Runde. Kurt bekommt sein eis. Am Anfang kommt sogar die Sonne ein wenig heraus, später ziehen wieder ganz schwarze Wolken vorbei.
Aber es hält durch und wir kommen trocken wieder am Schiff an. Sind aber ziemlich geschafft von dieser Wanderung.
Vielleicht schaffen wir es heute früher ins Bett. Morgen wollen wir schon um 7.30 wieder zurück fahren nach La Ciota, weil Westwind und dann Mistral Sturm angesagt ist für den Rest der Woche.