Viele Wolken schieben sich am Himmel und es geht kein Wind. d.h. eigentlich angenehm um heraussen zu sein.
Letzte Lage Besprechung. Kitten, schleifen und dann vorsichtig das Schiff an den beiden vorderen Stützen um 2cm tiefer setzen mit dem Wagenheber, ohne dass es abstürzt.
Wir haben eine elektronische Wasserwaage mit Laser – ein geniales Ding aus der Baubranche. Damit können wir eine rote Linie an die Seitenwand projizieren, wo die Wasserlinie ist. Bis dorthin geht dann das Antifouling. Nur sollte der Strich gerade sein, sonst sieht es schrecklich aus am Schiff von Weitem. Unser ehemaliger Strich war alles andere als gerade.
Ich hab wieder Grauwasser zu entsorgen und heute noch neues Duschwasser auffüllen, einheizen und unsere kleinen Britafilter nachfüllen, damit das Trinkwasser gut schmeckt. Ich sags ja, wie ein Hausmeister. Aber mittlerweile hab ich schon alles im Griff, auch die verschiedenen Fernbedienungen aller Gerät. Ich weiß auch schon wieviel Grauwasser darf ich ablassen, um es dann auch noch heben zu können und mit der Alurodel zur Ablassstelle zu fahren. Alles nicht so einfach, schließlich will ich nicht ständig um Hilfe rufen, wenn Kurt dafür eh keine Zeit hat.
Nachdem der Supermarkt gestern geschlossen hatte, fahr ich heute mit meinem Rad und 2 Körbchen bestückt in den Ort. Das sollte leicht zu machen sein, auf jeden Fall einfacher wie mit dem Roller tretend.
Es ist immer wieder schön vom Radweg aus, den Anblick des Hafens Port St. Louis zu sehen mit seinen beiden riesigen, alten Traditionsschiffen, 3 Master aus Holz – wunderschön! Es zaubert immer ein Lächeln auf meine Lippen und ich freu mich, hier zu sein, auch wenn es manchmal wirklich hart ist.
Ich hab Bismarck Hering gefunden, ganz mild, dazu gibt es Butter Kartoffel mit frischem Petersilie. Welch geniales Essen. Fisch kann man hier wirklich guten kaufen.
Ich denke ich hab heute kein Pilates. In Wien sind so viele krank zur Zeit.
Somit rollern wir noch eine Runde in den Sonnenuntergang.
Mittlerweile ist es erst lange nach 18.00 wirklich finster, was genial ist.
Ich liebe meine Spiegelungen und hab auch immer ein Auge dafür.
Ich drehe die Heizung größer und wir machen uns noch einen schönen, entspannenden Abend.