Donnerstag, 10.8.2023 – auf geht es Saint Tropez hinter uns zu lassen!

Eine Tagesreise noch, dann haben wir endlich die rasenden, Wellen bringenden Yachten hinter uns gelassen – angeblich!

Die ersten 3 Stunden ist es noch mühsam. Manchmal kommen wir uns vor, als würden wir eine Autobahn kreuzen wollen. Ab und zu gibt es aber auch schon gesittet fahrende. Kurt meint die Besitzer sind die Rücksichtslosen. Sobald das Schiff so groß ist, dass sie einen Skipper haben, fahren sie gesittet und rücksichtsvoll. Wie überall im Leben!

16.00 Wir sind im 1. Naturschutzgebiet gelandet, noch weit vor der Insel Porquerolles. Normalerweise fahren wir hier mit viel Abstand vorbei, weil wir irgendwo hin müssen. Endlich lernen wir diese Abschnitte kennen und es ist wunderschön hier.

Pinien- und Föhrenwälder, sogar mit Gehwegen. Wir sehen den ganzen Abend Menschen von und zum Strand durch die Wälder gehen. Es sieht wieder aus wie im Norden Mallorcas, nur dass das Meer noch viel kühler ist als dort.

Wir finden einen schönen Ankerplatz, mitten im Sand. Hier muss man wieder achten, nicht im Seegras zu liegen mit dem Anker und es zu beschädigen. Das finde ich gut, ich glaube sie kontrollieren es auch.

19.00 Ich hab eine Yoga Stunde, es hat noch beinahe 30 Grad, aber ich liebe ja Wärme, besonders beim Sport. Da funktioniert jede Bewegung leichter und besser.

Kurz vor Schluss kreist ein Raubvogel über dem Schiff, und gibt manchmal von zu Hause bekannte Laute von sich.

Ich versende noch Sonnenuntergangs Fotos und alle sind sehr glücklich über die schöne Landschaft, die sie heute sehen konnten.

21.00 die Wasser Temperatur beträgt 22,4 Grad. Das ist nicht die Welt, aber ich könnte mich erfrischen nach der Stunde Yoga. Ja oder ja, ich zweifle noch. Es ist ja schon fast dunkel. Aber es sieht so einladend aus. Also Ja!

Ich geh mit den Flossen zur Badeleiter als plötzlich wie aus dem Nichts ein schlafender Delphin an mir vorbei schwimmt. Mir bleibt die Sprache weg, bin auch etwas erschrocken und deute Kurt nur Fisch, Fisch!

Erst dann bemerke ich, dass auf allen umliegenden Booten die Menschen zu unserem Delphin schauen. Jetzt aber rein ins kühle Nass und ihm ein bisschen nach schwimmen.

Er bleibt noch lange in unserer Bucht und zieht noch viele Runden. Welch ein Erlebnis.

Kurz vor dem zu Bett gehen seh ich noch eine lange Stern Schnuppe.

Welch ein Tag. Bleiben können wir morgen leider nicht, da es der letzte Tag Ostwind ist und der Wind wieder umdreht auf West, voll auf die Nase – kein Segeln möglich und das Fahren wird ungemütlich.

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