8.15 Im Bett spiegelt sich das Meer, was bedeutet es ist heute ganz glatt, was wiederum bedeutet raus aus dem Bett und auf das Standup Board. Das ist ein seltener Moment.
Eine Stunde paddel ich wieder in allen nur erdenklichen Stellungen. Das Board ist gut für meine Arm- und Beinmuskeln. Danach noch Yoga Übungen am wackeligen Brett und zum Ausgleich mit Flossen rund ums Schiff schwimmen.
Erst danach gibt es Frühstück.
Kurt möchte und muss tauchen gehen und den Rumpf glätten beginnen mit der Spachtel, einfach nacharbeiten dem Taucher und glatt kratzen so gut es unter Wasser geht. Er schafft in einer Stunde die Außenseite des rechten Rumpfes. Somit hat er noch 3 Tauchgänge, falls es überall so einfach geht, wie auf dieser der Sonne im Hafen abgeneigten Seite.
Ich bin wieder mit Kübel, Putztuch und Reißbürste unterwegs auf der 2. Seite des Schiffes. Das ist wirklich mühsam das Schiff reinigen. Mit Leichtigkeit haben wir immer in ein paar Stunden mit dem Kärcher das ganze Schiff gereinigt. Aber leider gab es ja kein Wasser im Hafen.
Nächstes Jahr können wir am Trockenplatz, das Boot oben und unten reinigen, bevor es wieder ins Wasser gekrant wird.
15.00 Zwei Beamte vom Naturschutzgebiet umkreisen mit dem Motorboot unser Schiff und kontrollieren, ob wir nirgends im Seegras liegen. Dann fahren sie zum Glück weiter zum nächsten.
Wir fahren mit dem Beiboot und den zerlegten Rollern zu der einzigen kleinen Tankstelle im Hafen. Es ist Selbstbedienung und Super Benzin kostet €3,-! das ist doch wirklich Frechheit oder? Was meint ihr? Selbstbedienung und nur Karten Bezahlung und €3,-
Wir haben keine Karte mit und fahren zurück in den alten Hafen, wo wir immer gut das Beiboot anlegen können, bauen die Roller zusammen und fragen Google wo hier die nächste Tankstelle ist. 1,4km ! na das geht doch!
Kurt bindet den 10 Liter Kanister an die Lenkstange des Rollers und wir rollern los.
Die Tankstelle lässt sich leicht finden, aber es sind viele Autos angestellt. wir stellen uns mit dem Kanister in der Hand dazu. sieht lustig aus!
Alles hat geklappt und ich hab 12 Liter in den 10 Liter Kanister gebracht und er hängt schon wieder an Kurt´s Lenkstange. Das fahren ist ein bisschen beschwerlich aber es klappt. Somit haben wir Treibstoff fürs Beiboot.
Der Abend verläuft noch sehr ruhig. Wir sitzen in der Veranda und lauschen der Life Musik am Strand.