Aber wohin? in welche Richtung? Er bläst auf jeden Fall noch bis nächste Woche Dienstag mit 60-80km/h in den Böen.
Wir könnten mit dem Wohnmobil Richtung Barcelona fahren, z.B. Guixols, wo wir unseren Mast montiert bekamen. Nach längerer Recherge stellen wir fest, dass es in Spanien Nachts minusgrade hat, was bedeuten würde, sehr viel heizen und wir haben aber nurmehr 14 Liter Gas mit. Außerdem ist es dann dort noch kälter wie hier, nur weniger Wind. Ich weiß nicht ob es das wirklich bringt.
Heute beim Frühstück wiederhole ich nochmal wie auch schon die Tage davor: “in Nizza ist es immer warm” und zeige Kurt den Wetterbericht. täglich Sonne und immer über 10 Grad, nachts beinahe 10 Grad. Wie wärs denn damit? Die französische und italienische Riviera hat ein ganz anderes Klima und ist weit entfernt vom Wind.
Machen wir das doch. Außerdem sind wir von dort dann auf jeden Fall schneller Zuhause wenn wir müssen. Mama geht es nicht sehr gut. sie ist sehr schwach, kann nichts mehr essen und vielleicht müssen wir schnell abreisen, um bei ihr zu sein. So oft ich kann, sogar Nachts bekommt Mama von mir Reiki geschickt.
Von Italien sind wir im Notfall in einem Tag zuhause.
Ok! Wir haben einige Wohnwagen Stellplätze gefunden, sogar in Saint Tropez, es ist warm genug zum Roller fahren und es weht dort kein kalter Wind. Das ist doch perfekt!
Wir gehen noch Roller fahren. Es ist Mittag, blauer Himmel. Abgesehen vom starken Wind ist wunderschönes Wetter. Wir rollern in die Lagune. Da ist es doch oft windgeschützt. Bei Rückenwind wird der Roller ziemlich schnell. Dagegen wenn der Wind von vorne kommt und man gerade das Bein wechselt, kommt der Roller völlig zum Stillstand, so stark bläst es hier.
Wunderschön sind die Farb Kontraste bei diesem trockenen Wind.
Jetzt heißt es aber packen und das ist eine Monster Arbeit, weil wir noch nicht so schnell damit gerechnet haben. Alles ausräumen und versuchen, im Wohnmobil Platz dafür zu finden.
Es wird etwas stressig. Wir laufen kreuz und quer vom Schiff zum Auto und zurück hunderte Male und jeder versucht seine Dinge möglichst effektiv zusammen zu schlichten. Uff!
Ich hab noch eine Yoga Stunde. Hoffentlich bläst es nicht zu stark am Abend und ich kann angenehm warm einheizen.
Jetzt heißt es aber aufräumen, damit Platz ist für Yoga!