….. und hat noch zugenommen über Nacht. Das Schiff bewegt sich recht sanft hin und her und wird gegen die Fender am Steg gedrückt.
Wir haben lange Leinen über Kreuz immer angebracht, darum gibt es keine heftigen Rucks nach der Windböe.
Ich versuche zum Strand zu kommen. Ich muss mir ein paar Steine einstecken, damit es mich nicht verweht. Ganz kurz besuche ich die Palme. Bei aller Liebe zum Strand, aber heute ist es viel zu kalt. Ich dreh wieder um.
Vielleicht könnten wir ein paar Tage in den Süden fahren mit dem Wohnmobil, wo der Mistral nicht mehr so intensiv weht. Wir werden die Wohnmobil Stellplätze mit den Wetterberichten vergleichen. Dann brauchen wir aber eine Heizung, da es im Moment überall, auch in Spanien nicht mehr wie 1-2 Grad in der Nacht hat. D.h. eine Standheizung muss ins Auto. Bisher haben wir Gas benützt, aber in jedem Land gibt es andere Gasflaschen und Anschlüsse, somit ist das nicht möglich.
Hier haben wir wieder ein typisches Mistral Rot, wunderschön und leuchtend.
Sieht doch aus wie ein Engels Flügel!
Rausgehen klappt nicht, nur sehr schnell für ein Foto. Sofort frieren Finger und Gesicht ein. Unglaublich kalt ist dieser Wind. Fühlt sich an wie feine Nadelstiche im Gesicht. Sehr unangenehm.
Verstecken wir uns im Schiff.