2 Wochen und einen Tag waren wir im Jachtclub Sant Feliu. Es war sehr schön dort, aber jetzt ist wirklich genug. Jetzt wollen wir nurmehr raus aufs mehr und die Segel ausprobieren und die Buchten abklappern.
Wir haben noch Zeit bis Freitag Abend. Da kommen Daniela und Aleksandar in Barcelona an. Kurt möchte auf sie warten, weil er meint es ist einfacher zu viert als zu zweit 20-25 Stunden durchgehend zu fahren. Zusammen könnten wir wieder einen Schlafplan einrichten, wann wer sozusagen Dienst hat.
Wir fahren raus aufs Meer. Es sind Kreuzwellen. d.h. Welle von Norden, Wind von Süden und große Wellen von den vorbeifahrenden Yachten. Und davon gibt es so viele. Ich dachte die hohen Treibstoff Preise würden sie ein wenig abschrecken, immer nur die Küste auf und ab zu fahren. Aber leider nicht!
Wir fahren nach Palamos. Der Wind hat aufgehört und dreht auf Nordwest, ein wenig später auf Süd. Hier gehen wir vor Anker und bleiben erstmal.
Abends hört der Wind leider auf und es kommt nur noch Dünung in den Hafen, dreht uns quer und die ganze Nacht rollen wir im Bett herum, so war mein Gefühl und ich schlafe schlecht.
Schön sehen die Lichter der Stadt aus.
Am neuen Mast klappert es die ganze Nacht, eben auch wegen dieser eigenen Wellen, die quer auf uns treffen. wir müssen morgen alle Leinen nach spannen, vielleicht wird es besser..
Es gibt hier eine Marina und angeblich auch ein Geschäft, falls Kurt doch etwas braucht.
Kurt hat noch den Strom einzuleiten vom Mast bis zum Sicherungskasten, der schon viel zu voll ist.
Wenn er fertig ist, gehen wir an Land!
Sonntag: wir haben die Marina erkundet. Es gibt dort nichts was Kurt helfen kann. Was möglich ist, z.B. die neue Wasserpumpe und die kleinen Leinen bringt Daniela im Koffer mit. Jedes Jahr darf sie einiges mitbringen. Für mich Chia, Goji Beeren und geriebene Nüsse. so etwas gibt es zwar in Frankreich aber nicht in Spanien.
Ich hab noch Yoga am Abend in der Sonne. Es wird mir ziemlich heiß dabei.