…was sich hier am Schiff als komplizierter und langwieriger erweist als zuhause.
es beginnt schon damit dass das Abziehen der Bettwäsche eine akrobatische Leistung ist, weil im Bett nicht soviel Platz ist. Dann kommt die zu waschende Wäsche in einen großen Sack und wird aufs Fahrrad geladen. Heute war mit der Wind und die Böen zu stark, so beschloss ich das 1. Mal zur Wäscherei mit dem Auto zu fahren, ca. 5 Minuten Wegzeit. Dort verfrachte ich die Wäsche in die 7,5kg Maschinen. Dauer ist eine halbe Stunde und kostet mittlerweile 6,-. Verstellen kann man nur die Hitze.
In der Zwischenzeit fahr ich zurück zum Schiff und nehm das Fahrrad und fahr wieder zur Wäscherei. Danach kommt alles in einen riesigen Trockner. Jetzt hab ich 20 Minuten Zeit. d.h. entweder zurück radeln oder umher radeln oder einfach in der Sonne warten. Ich entscheide mich für letzteres.
Danach geht es vorsichtig mit dem beladenen Fahrrad wieder zurück. Dieses Mal hat es nicht gut getrocknet und so dürfen wir alles noch aufhängen und nach trocknen lassen. Draußen ist heute nicht möglich, da in der Zwischenzeit die Böen auf ca. 70km/h angestiegen sind. Das letzte Stück mit dem Fahrrad fuhr ich schon mit dem 1. Gang und wäre fast zum Schieben abgestiegen.
So! aber jetzt geht’s weiter. Das Bett zerlegen und die Matratze untersuchen nach Feuchtstellen. Da Schiffe meist nicht gut isoliert sind und wir ja heizen gibt es überall Feuchtigkeit und Korrosion, die sich kaum verhindern lässt.
Spät am Nachmittag wird dann das Bettchen endlich fertig bezogen und alles wieder gemütlich eingerichtet. Nicht so einfach hier!
Ich geh zum Strand, aber der Wind ist noch so stark, dass ich kaum voran komme. In der Sonne Wind geschützt ist es schon richtig schön warm.
Auch das Laufen mit dem Sohn von unserem Nachbar Schiff haben wir auf Morgen verschoben. Gegen den Wind laufen ist sehr anstrengend und für ihn wird es ja das 1. Mal. Das geht nicht!
18.30 Der Wind hat etwas nachgelassen. Wir gehen eine große Lagunenrunde, ca 7km
Jetzt noch die neuen Alibert auf beiden Seiten montieren. Mehr haben wir heute nicht geschafft, aber immerhin.