8.15 Heute bin ich dran mit aufstehen und einheizen, da ich um 10.30 Yoga hab.
Normalerweise eine wunderbare Zeit aber das Vorspiel ist ein wenig schwierig.
Somit husch ich ganz schnell in die Küche. 9 Grad, das geht, Standheizung ist aufgedreht. Auf der Veranda sind die Scheiben voll beschlagen. Ich steck den Kopf raus und kontrolliere die Temperatur. Brrrr unglaublich 2,4 Grad! Da ist aber nicht viel. Ich möchte mal raussehen, wie es draußen aussieht. Zipp auf und einen Schritt raus, oh das ist ja Eis. Schnell Zipp wieder zu. Der Raum muss von der Sonne jetzt schnell aufgewärmt werden. In ein paar Minuten scheint sie ins Schiff, da sie hier erst um 8.30 aufgeht.
10.30 Alles ist soweit vorbereitet, in der Küche hat es 22 Grad, draußen mit Kraft der Sonne 29 Grad. Das nennt sich wirklich Wüstenklima. Da werde ich heute wieder schwitzen bei Yoga.
12.00 Kurt betrachtet sein Schwert. Immer noch nicht so richtig gut trocken, da es ja viel Feuchtigkeit gibt, nachts und am Morgen. Aber vielleicht kann er heute die 2. Seite streichen.
Keine einzige Wolke ist am Himmel und dieses Himmelsblau ist unglaublich schön. Ein leichter, milder Südwind weht.
15.00 Wir radeln mal zum Shipshop. Auf der Brücke angekommen, dreht die Brücke. Das ist aber unfair, jetzt heißt es warten. Zu bestimmten Zeiten, wenn Segelboote in oder aus der Lagune wollen dreht die Brücke. Wir warten, aber wenigstens in der Sonne.
Wir tauschen noch ein Seil, das zum Schwert geht, da es schon abgenützt ist und Kurt montiert die Drucker für die Hafenseitige Schiffsseite. Morgen darf er sich am Bauch legen und die Drucker im Schiff einschlagen.
18.00 So ein schöner, milder Frühlingstag, allerdings ist es erst Jänner. Ich bin dankbar für jede Minute, die ich hier sein kann.
Kurt möchte noch eine große Runde gehen. Gehen wir in den Ort. Es ist schon wieder völlig windstill und ich seh überall Spiegelungen und um 19.00 hat es noch 13 Grad. Wunderbar!