Wir haben länger geschlafen und überlegen, wie wir weiter tun! Weiter fahren oder rasten, kommt drauf an, wann die Kinder jetzt wirklich kommen.
Wir können noch bleiben, alle kommen erst ab 22.8.
So machen wir eine Etappe Morgen und bleiben dann wieder mindestens eine Nacht dort, was gut ist. Täglich nur fahren frustriert.
Dienstag, 11.8.
Wir fahren weiter nach La Ciotat! Leider wieder so eine große Strecke mit mehr als 70 Seemeilen. Aber danach werden die Abstände kürzer.
Zeitweise können wir segeln, teilweise brauchen wir einen Motor dazu, da der Wind weniger wird und wir zuwenig Geschwindigkeit haben.
Es ist eine wunderschöne Strecke, mit spannenden Gebirgszügen und die Meeres Temperatur steigt ein wenig. 2x darf Kurt anhalten, damit ich nicht überhitze und ich mitten im Meer schwimmen gehen kann. Wir hatten mal Gäste, die sich nicht getraut haben in 100m Tiefe mitten am Meer eine runde ums Schiff zu drehen, um sich abzukühlen. Tja unter dir nur tiefes Wasser, aber dafür ist es blitzblau.
Bevor wir zu den unterschiedlichen Gebirgszügen kommen, fahren wir an der Camargue, an den Kilometer langen Sandstränden vorbei.
Es ist wenig Verkehr, zeitweise sind wir alleine am Meer. Eine sehr schöne und angenehme Etappe.
Wir schaffen es um 20.30, bevor es dunkel wird La Ciota zu erreichen. Davor ist ein riesiger, brauner Felsen, der aussieht, als hätte Gaudi sich Ideen geholt für seine Blüten und Blätter. Und oben sieht er aus wie ein Engelsflügel. Wunderschön, ich mag diesen markanten Felsen sehr und schieße viele Fotos, die ich hoffentlich alle bald auf unseren Blog geben kann.
Wir gehen nicht mehr an Land, verschieben alles auf Morgen. Genießen noch den Ausblick auf die beleuchtete Stadt und schlüpfen dann ins Bett.