Samstag, 18.7.2020 – Sommerurlaub einmal Anders, nicht nur wegen Corona!

Samstag, 18.7. um 22.30

Wir sind bereit, haben alles fein säuberlich gepackt, ein bisschen geschlafen und sind bereit für die große Reise.

Kurt beginnt zu fahren, er sieht besser nachts als ich. Er hat schon länger als 1 Woche alles Koffein weggelassen, was die ersten Tage furchtbare Entzugserscheinungen ausgelöst hat, aber nach einer Woche ohne Koffein ist er nicht mehr müde.

Kurt fährt bis 8.00 durch, dann nach einer kleinen Pause bin ich dran.

Das Auto, die Kupplung fühlt sich komisch an, das Auto nimmt kein Gas an, egal welchen Gang ich rein gebe.

Wir wechseln, Kurt probiert das Auto aus, Retourgang geht rein, er versucht es nochmal einen Gang einzulegen. Je öfter er probiert, umso weniger Gang geht hinein.

Schließlich, nachdem nichts mehr geht, rollen wir in eine Baustellen Absperrung und rufen ÖAMTC und VW Mobilitäts Garantie an. Es kommt ein Abschleppwagen und schleppt uns um 9.00 morgens irgendwo in die Berge, wo eine ACE Stelle vom italienischen ÖAMTC ist. Dort stellt der Schleppwagen unser Auto ab und möchte die Autoschlüssel.

Wir schnappen mal nach Luft. Ich dachte es kommt jetzt ein Mechaniker, so wie in Wien, wenn ich unterwegs eine Panne habe, schaut ins Auto, was das Problem ist, schließlich ist das Auto ja erst 2,5 Jahre alt. Was Grobes kann es ja nicht sein. Aber nein, nicht so in Italien. Heute ist Sonntag.

Das Auto ist aber voll Gespickt mit Esswaren, die brav auf Kühlbeutel liegen, damit ich gut in Frankreich ankomme. Der ganze Kühlschrank zuhause ist fein säuberlich im Auto verstaut, ferne viele meiner Kräuter in Pflanz Trögen, Matratzen, Taschen, Koffer, Gitarre,..! was soll jetzt damit passieren.

Ich geh nicht weg von meinem Auto bis es jemand repariert.

Nach langem Zureden von Kurt und dem Pannenfahrer in italienisch und gebrochenem Englisch des Fahrers, pack ich ein bisschen Esswaren in eine Tasche und nehme meine Handtasche und er bringt uns weg. Das Auto bleibt dort stehen.

In Arenzano, einem Vorort von Genua lässt er uns aussteigen, er ohne Maske und zeigt auf das Grand Hotel, ich soll dort nach einem Zimmer fragen.

Wir bekommen ein Zimmer mit Frühstück, das Hotel ist sehr schön. Wir telefonieren, die meiste Zeit des Tages mit VW Hietzing und ÖAMTC und schauen uns den Ort an. Groß ist er ja nicht.

22.00 wir fallen müde ins Bett, in der Hoffnung morgen ist wieder alles gut!

 

 

 

This entry was posted in Allgemein. Bookmark the permalink.

Comments are closed.