8.45 – Ein Kunde von Kurt weckt uns auf und lässt das Handy mindestens 20x läuten.
Wer hat denn da solche Not und was ist denn so wichtig?
Yoga am Steg in der Morgensonne, wenn auch nur einige Minuten, macht großen Spaß! Es ist wunderschönes Wetter, ca 20 Grad, keine einzige Wolke am Himmel, aber kühler Ostwind weht.
Nach dem Frühstück kümmert Kurt sich um die Frischwasser Bereitung und befüllt nach einigen Umbauten den neuen Wassertank.
Ich bin am Weg zum Marina Büro, weil doch der Transponder nicht funktioniert. Am rückweg möchte ich noch Lebensmittel einkaufen. so ein fahrrad ist ein toller Schleppesel, allerdings hab ich schon gelernt bei jedem Stück zu überlegen, ob ich dies heute wirklich brauche, da das fahrrad nicht unendlich viel tragen kann. Ich hab schon gelernt an meinen Fehlern, stand ich doch einmal mit einem vollen Einkaufswagen vor dem Fahrrad und hab überlegt, wie ich jetzt alles zum schiff bringen kann.
Ein Nachbar hat uns erzählt, dass einige Tage bevor wir gekommen sind, es 2 Tage lang 140km/h Wind hatte. Das erklärt, warum vieles im Schiff staubiger ist als sonst. Und ich dachte, der wind wird weniger, beobachtungsmäßig. Immer wenn wir hier sind, ist weniger Wind als die ersten Jahre. Das erklärt auch die sonderbare optik des Sandes am Strand, sieht aus wie kleine Dünen.
Wir fahren mit dem Rad zu Uship, da wir ein neues Beiboot kaufen wollen. Die Angestellte ist nicht sehr bemüht und möchte schon gar kein englisch sprechen. Immerhin handelt es sich um ein 3,40m langes Ultralight Beiboot, dass doch 3000,- kostet. Nicht sehr geschäftstüchtig ist sie. Wollen wir es wirklich hier kaufen?
17.00 Kurt ist noch mit dem Wassertank beschäftigt, so lauf ich meine erste Lagune Runde im Sparmodus, nur 5,5km. Klein anfangen ist wichtig und täglich steigern.
19.00 Immer wieder begeistern mich die Spiegelungen, daher kann ich es nicht lassen, immer wieder einn Foto davon zu machen.