9:30 Wir haben im Schiff 16 Grad, nicht mehr so kalt wie die letzten Tage. auch ein yoga am Steg, zwar mit einer Haube, aber doch, ist heute auszuhalten.
11:00 Natürlich gehen wir auch heute zum Strand und schauen, was es neues gibt, was das Meer sagt, wie die Brandung aussieht.
Alljährliches Neujahrsschreiben im Sand von mir ….
und von einem unbekannten Franzosen geschrieben:
Kurt geht wieder zu seinen Motorräumen. die Kleinigkeiten einbauen und verschließen benötigt mehr Zeit als einen Propeller unter Wasser montieren, hör ich ihn schimpfen. Aber bald ist er fertig, so seine Aussage.
Ich fahr nochmal zum Supermarkt mit dem Rad, vielleicht finde ich noch das eine oder andere Leckere!
Der Wohnwagen Campingplatz ist völlig ausgelastet, ich würde sagen, er ist überfüllt, kein Platz mehr frei. Die Franzosen lieben Wohnmobile.
Gestern wurde noch überall Gras geschnitten, wie bei uns im Spätherbst, Blumen blühen noch überall!
14.00 Beste Uhrzeit für meinen Lauf. Es ist angenehm warm und während des Laufens freu ich mich auf Kaffee, das hält mich aufrecht und ich versuche durchzuhalten. Es werden wieder 7,7 km. Ich wollte zwar die eine oder andere Abkürzung nehmen. Schließlich bin ich doch alles gelaufen, aber es war hart. 2x hab ich zwischendurch gedehnt. wird schon besser werden. Unvergleichlich gut ist das anschließende “Runners high!” Pure, unvergleichliche Glücksgefühle!
Da sind ja die Körner werfenden Vögelchen, jetzt seh ich sie endlich!
15.00 Mit großem Hunger komm ich zurück vom Laufen. Wir essen schon jetzt einen Teil unseres Silvester Menüs. Macht nichts, wir können ja nicht alles auf einmal zu uns nehmen. Großartige Vorspeisenplatte von Lidl! Schmatz.
16.30 Ich geh nochmal zum Strand, um ihn zu genießen und natürlich Müll einsammeln.Heute zum ersten mal ohne Haube, seitdem wir hier sind, weil es so mild und windstill ist.
Ich bin ganz alleine am Strand, auch der Müll ist schon viel weniger. Fleißig sammel ich weiter Müll und schöne Muscheln für meine daheim gebliebenen!
Die Abendsonne verzaubert alles in goldenes Licht. die Menschen genießen die letzten Sonnenstrahlen auf der Hafenmauer.
Ich bleibe bis zum Sonnenuntergang und sammel fleißig Plastikstückchen ein. Styropor ist schon viel weniger, was mich sehr freut.
Windstille und Spiegelungen!
19.00 Ich geh räuchern, ums Schiff herum und natürlich im Schiff alle Räume für gute, saubere Energie im nächsten Jahr!
22.00 wir machen noch eine Radrunde in den Ort. Alle 4 Lokale sind sehr gut besetzt. Auf der Strasse ist es ruhig.
Es ist sehr feucht und hat 8 Grad. Überall am Schiff sind Wassertropfen.
0.30 Mitternacht haben wir gut hinter uns gebracht. Den Donauwalzer haben wir leider nur abgehackt gehört, da das Internet in diesen Minuten sicherlich sehr überlastet war.
Lasst uns schauen, was das neue Jahr alles für uns parat hält. Ich bin schon sehr gespannt. Vorsätze brauchen wir nicht. Wenn ich etwas machen möchte, dann mach ich es auch.
Gute Nacht meine Lieben!