Dienstag, 23.8.2016 – Wir treten die Heimreise an in den Heimathafen!

9.00 Der Wecker läutet und wir brechen auf. 30 Seemeilen sind es bis Saint Cyprien.

Wir brechen auf und verlassen Rosas!

Es ist blitzblau, wunderschönes Wetter. Wir fahren mit Genua und Motor bei maximal 10 Knoten. Viele Segelboote fahren in diese Richtung. Wahrscheinlich haben alle den Mistral abgewartet in Roses, wie wir und fahren heute zurück nach Frankreich.

Kurz vor der französischen Grenze, wird wieder die flagge gewechselt – Flaggenparade!

14.00 Vor der Burg von Collioure legen wir uns vor Anker. Wir haben noch 1 Stunde bis Saint Cyprien. Allerdings hat der Ostwind schon eingesetzt und wird noch stärker, so dass Anlegen im Hafen mit unserem Katamaran sehr schwierig wird, weil uns der Wind immer wieder vom Steg bläst. So bleiben wir hier vor Anker und warten bis der Wind schwächer wird. Ab 20.00 müsste es gehen.

Mal sehn.

Wir liegen im Trapez und sonnenbaden und haben noch einen entspannten Nachmittag.

Ein Coca Cola roter ausflugs Katamaran kommt ständig mit neuen Gästen, bis zum Sonnenuntergang. Das Geschäft blüht, aber sicher nur wenige Wochen im Jahr! Wir vergönnen es ihnen.

20.00 Der Wind hat immer noch 20 Knoten und mehr. Kurt meint, wir könnten doch hier bleiben? Natürlich könnten wir das und nachts die Festung und den Hafen von Collioure besuchen.

20.30 Alle Schiffe und Boote haben die Bucht verlassen. Ein Segelboot kommt herein um hier neu zu ankern und ich denke, sie wollen auch die Nacht hier verbringen.

Wir ziehen den Anker heraus und gehen ein bisschen mehr in der Mitte der Bucht vor Anker. Jetzt ist ja alles frei. Wir möchten nicht, wenn der Wind dreht, zu nah an den Klippen sein.

21.00 Wir sitzen schon im Beiboot am Weg zur Festung! Welch ein Anblick, ich freu mich, für diese Entscheidung.

Viele Menschen sind in diesem kleinen Ort, wirklich viele. Am Hafen findet ein Konzert statt, die Festung ist rundherum beleuchtet.

   

Viele kleine Gassen führen ins Innere.

Wir gehen sie alle ab, gönnen uns dann zusammen eine Pizza – ein französisches Menü so spät nachts wollten wir dann doch nicht –  und fahren zurück zum Schiff. Zu viele Menschen, wir brauchen wieder ein wenig Ruhe.

Ich seh eine Sternschnuppe, mittlerweile sind es leider immer nur 3 Sternschnuppen geworden. Ich dachte, diesen Sommer sehen wir besonders viele, aber leider. Ein kühler Wind bläst. Vorbei ist´s mit der Hitze, wir sind wieder in Südfrankreich, da gibt es kalten Ostwind. Wassertemperatur ist auf 19,6 gefallen und wir hatten schon über 27 Grad.

Wir nehmen eine heiße Dusche und schlüpfen ins Bett.

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