9:00 Daniela und Gregor sind schon wieder von Kurt an Land gebracht worden zum Laufen. Wir haben die Nacht vor Saint Laurent du Var verbracht, weil wir hier durch den Flughafen gut geschützt sind gegen Ostwind und Wellen.
Abends war es windstill und nur Dünung hat es in die Bucht gedrückt. Um ca 3:00 früh war der Wind kräftig und gut zu hören, aber wir lagen perfekt vor Anker, der hier gut eingegraben im Schlamm hält.
10:00 Im Moment ist das Wasser noch so türkis, aber nicht mehr lange. Gegen 11.00 drückt es Sedimente oder Erdreich vom Fluß Var rein und dann färbt sich das Meer graubraun und wir gehen nicht mehr ins Wasser. Die Verfärbung ist sogar vom Flugzeug aus zu sehen.
Sieht unglaublich aus und brodelt so richtig am Ende, wo sich das Süßwasser vom Fluss mit dem Salzwasser vermischt.
Wir wollen heute noch ein bischen baden fahren, mit den Kindern, denn wie man sieht am Foto, will nach 11:00 hier niemand mehr ins Meer schwimmen gehen.
Wir ziehen Segel auf und segeln vorbei an Nizza und Villefranche, zum nächsten Cap. In Cap Ferrat gehen wir vor Anker. Es ist wunderschönes Wetter, aber eisiger Wind und die Kinder können nicht lange während der Fahrt in der Sonne liegen. Außerdem gibt es Ostwind, der große Wellen bringt.
Cap Ferrat ist eine schöne Bucht, genug Platz und mit Bojen getrennt sind große und kleine Boote und Yachten.
Die “Le Grand Bleu” liegt auch hier vor anker. Eines der größten Schiffe der Welt, hat Abramowitsch gehört, bevor er sie 2006 wieder verkauft hat. An bord ist ein 23m lange Segelyacht und ein ebenso langes Motorboot und noch eine Menge anderen Luxus.
Windgeschützt auf der Veranda ist es angenehm zu sitzen.
18:00 Wir fahren zurück. Der kalte Wind ist weniger geworden, aber Dünung ist geblieben.
Alle sitzen im Schiff und knüpfen. Insgesamt haben wir mehr als 40 Armbänder in 3 Tagen geknüpft. Flo hat die Technik erforscht und perfektioniert und beinahe eine Diplomarbeit darüber geschrieben. Wir können jetzt Bänder ketteln mit 2, 3 und Stäben als Hilfsmittel und sie sehen süß aus.
20:00 Mal sehen, was es zu essen noch gibt in meinen Vorratskisten. Flo möchte nicht zum Chinsesen und einigen können wir uns auch nicht. So durchstöbern wir meinen Vorrat und finden genug Leckeres, dass Allen schmeckt. Ausserdem müssen sie noch packen. So wird weitergeknüpft und gepackt bis zum Schlafen gehen.
Morgen heisst´s zeitig aufstehen!