10:00 Die sonne lacht übers Lukenfenster ins Bett und weckt uns auf! Wunderbar blauer Himmel. Schnell in den Plüschanzug und raus auf den Steg zum Morgenyoga. Wie immer jeweils ein Morgengruß in jede Himmelsrichtung und zum Abschluß noch einen Sonnengruß. Genug!
10:30 Frühstück bereiten und dann raus an den Strand, falls Kurt mich nicht braucht. Der Wetterbericht sagt bedeckt und Regen voraus. Na vielleicht hälts noch ein bischen durch.
12:00 Ausgerüstet mit Photoapparat und Sonnenbrille, obwohl keine Sonne, marschier ich zum Strand. Leichter Westwind weht, Tramontana, wie er im Winter genannt wird. Aber am Strand ists windstill, die Häuserfront hält den Wind ab. Ein paar Menschen tollen mit ihren Hunden quer über den Strand.
Ich möchte heute ein paar channel Versuche starten oder zumindest die Vorarbeiten dazu. Ein schönes Plätzchen suchen am Strand – dafür eignet sich der große LKW Reifen, der angespült, im Sand eingegraben ist und doch sich immer warm anfühlt von der Sonne – dann entspannen, auf ein Thema konzentrieren, da nehm ich das Meeresrauschen und schließe meine Augen. In dem Moment konzentriert sich meine Aufmerksamkeit auf das Rauschen und es wird richtig laut.
So ist es auch, wenn ihr Yoga übt, dann lenkt ihr eure Aufmerksamkeit in euch und darum kann Yoga heilen und ist so effektiv!
Ich suche meine Spirale, sie ist heute noch sichtbar und stell mich wieder zum Eingang und warte ab. Hier verliere ich meist jeden Zeitbegriff. Dann langsam die Spirale wieder hineingehen. Heute entstehen viele Bilder von Einweihungen – sei es meine Einweihungen von Siegfried, als auch die von mir an meine Schüler gegebenen. Siegfried begleitet mich beim Gehen fast den ganzen Weg. In der Mitte bleibe ich wieder stehen mit Blick zum Meer und warte und beobachte. Beim Weggehen gelingt es mir 3x nicht aus der Mitte rauszukommen, ich finde einfach den Weg nicht. So bleibe ich in der Mitte für eine ganze Weile. Nach dem 3. Anlauf hab ichs geschafft, und gehe zurück. Ich komme an etwas Schwarzen vorbei, wobei mir die Worte einfallen, wenn du etwas mit raus nehmen willst, das dich auf deinem neuen Weg begleiten soll, dann tu es. So bleib ich stehen und geh zurück um das kleine Schwarze aufzuheben. Sieht aus wie Lava oder Holzkohle. Ok nehm ich mit, danke!
Ich verschließe immer wieder die Spirale und begib mich zum Schiff zurück. Nach diesem Ritual fühl ich mich tagtäglich sehr frisch und um Einiges erleichtert. Was auch immer ich nicht mehr brauche, geb ich der Erde zurück und lass es im Sand versickern.
13:00 Kurt passt die 2. Sitzkiste an, was heute schon viel leichter geht, weil jetzt das Gustieren und Anpassen wegfällt. Zum Polyestern ists zu kalt und zu feucht. Wunderschön ist die 1. Seite geworden. Es entsteht ein richtig schönes Cockpit. Wir werden noch passende Sitzpolster dazu schneidern.
15:00 Maria schreibt mir gerade und bittet mich um Fernreiki für Jasmin. Sie ist auf den Philippinen von einem Schiff ins Wasser gesprungen, das Wasser war zu seicht und sie hat sich den Rücken gestaucht. Achtsamkeit ist so wichtig für uns Alle unentwegt!
17:00 Kurt bastelt an seiner Webasto Heizung und dem Warmwasserboiler weiter. Der hat ihm gestern ganz schön geneckt, weil er nicht so will, wie er soll und das Wasser nicht warm genug wird zum Duschen. Aber Kurt gibt nicht auf!
20:30 Wie auch die letzten Tage drehen wir noch eine runde nach dem Essen. Wir haben viel Kleidung an, es geht Westwind, der aber nicht so kalt ist wie der richtige NW!
In Saint Cyprien laufen schon die Vorbereitungen zum Start der
Africa Eco Race um 29.12. um 22.00
http://www.africarace.com/fr/?lang=en
Einige der Teilnehmer Fahrzeuge stehen schon bereit am Parkplatz und werden vom Publikum bestaunt.
Wir versuchen früher ins Bett zu gehen, vielleicht schaffen wir auch früher aufzustehn. Morgens ist es meist sonnig!