Beim Blick aus dem Kajütfenster sehen wir auf einen Wolkenverhangenen Himmel, keine Wolken, kein blauer Himmel, keine Sonne. Der Wetterbericht sagt Regen zwischen 11.00 und 17.00
Damit Kurt´s Finger sich erholen können, planen wir einen Ausflug zum benachbarten Einkaufscenter ein. Schon beim Hinfahren fällt mir ein, daß in Frankreich so oft zumittag über mehrere Stunden die Geschäfte geschlossen sind. Aber doch nicht bei einem, Einkaufscenter.
In Elne ist das Einkaufscenter, aber es hält nicht was es verspricht, leider fast alles geschlossen wegen Mittagspause, kaum zu glauben. Nur der Supermarkt hat offen. Kaufen wir eben Esswaren. Wir suchen auch nach einem Baumarkt, finden aber nur verschlossene Türen. Dann eben nicht und wir fahren zurück zum Schiff und essen von meiner großen, gekauften Himbeertorte.
Zum Glück bleibt der vorausgesagte Regen noch aus.
So geht Kurt wieder x-male auf den Mast, mit und ohne Werkzeug, mit Trennscheibe zum Flexen, mit den neuenWanten rauf, den alten wieder runter….. und jedesmal läßt er sich von mir mit Hilfe der Winsch hochziehen, was meine beiden großen Rückenmuskel bemerken und ächzen.
Am Heftigsten von unten hat ausgesehen, Kurt in der Schräglage am Mast hängend, mit der Trennscheibe in der Hand an der Saling herumflexen.
18.30 wir sind fast fertig, fast alles getauscht, nurmehr ein Stahlseil fehlt und es beginnt leicht zu regnen.
19.00 geschafft, alle mehr als 20 Jahre alten Stahlseile am Schiff sind ausgetauscht und durch neue ersetzt in Schutzhüllen, damit das Segel nicht dran hängen bleibt.
Wir sind geschafft, freun uns aber über unsere getane Arbeit.
Da wir ein Backrohr haben, backen wir uns darin die gekaufte Quiche Lorraine fertig und dazu gibt´s geraspelten Karottensalat. Schmekt lecker.
21.00 Wir drehen noch eine Runde zu Fuß anstelle mit dem Fahrrad, da es nieselt. Es sieht aus wie im November, nur daß es 10 Grad plus hat, zum Glück.
Morgen wird uns die Sonne schon wieder anlachen, bin ich überzeugt!!!!