Am 1. Tag am Schiff herrscht immer ein wenig Chaos. Jeder von uns versucht, all das Mitgenommene auszuräumen und gut zu verstauen. Wenn wir dann 3 Monate später wieder kommen, wollen wir alles wiederfinden und nicht suchen müssen. Das klappt allerdings nicht immer! Und ein ganzes Auto voller Waren lässt sich nicht so schnell an der richtigen Stelle verstauen.
Außerdem müssen wir lernen, nicht alles gleichzeitig zu reparieren oder zu erneuern, sonst haben wir alles begonnen und nichts fertiggestellt.
Der Wetterbericht sagt uns 17 Grad voraus, klingt doch gut! Besser als Minusgrade und Schneeschaufeln!
Hier in diesem Teil Frankreichs herrscht ein wirklich lebhaftes, turbulentes Wetter. Alles ist möglich zur gleichen Zeit: Regen, Sonne, Wind und das in flottem Wechsel!
Kurt klettert 4x am Mast, mit Harald´s Klettersicherung und wir lockern den 15m Vorstag und lösen ihn vom Mast, um das 20 Jahre alte Stahlseil darin zu tauschen. Es ist vielleicht noch in Ordnung, aber alt und sollte getauscht werden.
1. Teil der Oberkästchen ausgeräumt und sortiert. Alles, dass wir nicht brauchen, muß vom Schiff, da wir zuviel geladen haben und immer schwerer werden. Da werden wir keine Geschwindigkeit im Sommer erreichen, wenn unser schneller Outremer so schwer ist.
Es windet kalt und der Südwind bringt Wolken. Der Wetterbericht sagt Regen für morgen.
Kurt brät sich sein Steak - das Staubsaugerrohr dient als Dunstabzug!
An Phantasie mangelt es Kurt nicht!