ufff! kalt war die Nacht – zum Glück nur draussen hat es auf 7 Grad abgekühlt.
9.30 Im Wohnraum nur 13,9 Grad, da es es eine kalte Vollmondnacht war. Aber in der Kajüte haben wir 25 Grad.
Schnell alle Heizgeräte auf grösste Stufe stellen und die Wärme verteilen, damit wir frühstücken können.
10.30 Wieder Gummistiefel Yoga – 3 Morgengrüsse, ein paar Hunde und ein Sonnegruß! Tut wirklich gut in der Morgensonne, auch wenn ein bischen frisch!
Völlige Windstille hat es heut! In 5 Tagen nur 2 halbe Tage Wind, das hatten wir noch nie. Das Wetter will uns gutstimmen, daß wir hierbleiben, noch ein Jahr.
Was sagst du Kurt? Wollen wir bleiben?
Werden wir auch tun. Der Hafenplatz ist wirklich ok, keine Einschränkung bezüglich Strom- und Wasser. Wenn wir im Sommer unterwegs sind, vermieten sie unseren Platz und zahlen uns davon dann 80% aus.
Auf jeden Fall auch ein Grund hier zu bleiben.
Wir haben schon einige Häfen gesehen und erlebt. Wenn ich nur an Denia denke in Spanien, da haben sie Wasser und Strom nach einem Zähler genau abgerechnet und uns noch fürs Wohnen im Hafen am Schiff zusätzlich 3€ pro Tag verrechnet.
Saint Cyprien ist leicht zu erreichen über Barcelona mit einem Leihwagen. Zu Ostern versuchen wir es mit dem Eigenen. Mal sehn, es sind 1650km von Wien weg.
12.00 Beim Lidl ist was los, alle decken sich noch mit Lebensmittel ein – so auch wir!
Danach geht´s wieder an den Strand. Diese Windstille muß man einfach am Strand verbringen.
Ruhiges Meer, Sonne, blauer Himmel – so wie es auch sein kann!!
14.00 gut verpackt in viel Kleidungsstücken mach ich eine Radrunde zum Ort und der Strandpromenade. Ihr werdet es nicht glauben, ich sehe 2 Surfer und 3 Kiter, Wasserthemperatur ca 11 Grad.
15.00 alle Fensterverkleidungen sind fertig genietet und montiert. Sieht hübsch aus! genäht hat Kurt sie schon zuhause.
Wir basteln noch ein paar Ablagefächer und dann ists finster! Fleissig waren wir oder sagen wir Kurt, ich war nur fürs zureichen und veröffentlichen zuständig!
18.00 Wir bereiten uns im Backrohr eine Quiche Lorraine und eine Tarte mit Spinat und Mozzarella! Schaun wir mal, wies schmeckt. …und geraspelte Karotten dazu mit Sellerie und Schnittlauch.
18.00 es ist finster und die ersten Boote fahren aufs Meer raus um Silvester draussen zu verbringen. Das werden wir auch mal machen, sagt Kurt, wenn mehr Menschen an Bord sind.
Na dann!
Hat lecker geschmeckt!
20.00 es ist völlig windstill im Hafen – sehr ungewöhnlich – und der Himmel voller Sterne.
21.30 der Mond geht grad überm Meer auf! Sehr beeindruckend! Wir haben uns gut verpackt mit mehreren Schichten Kleidung , da nur 5 Grad und fahren in den Ort, schaun was los ist. Tagsüber war alles voller Menschen, am Strand, im Supermarkt, auf der Strandpromenade,…
Doch jetzt sind wir ganz alleine auf der Strasse. Zwar sind jede Menge parkender Autos zu sehn, aber keine Menschen dazu. Wo sind sie denn alle?
Nicht einen einzigen Franzosen haben wir in 1 Stunde spazieren gesehen.
Wieder im Schiff angekommen, hab ich gegoogelt, wie die Franzosen Silvester feiern. Sie essen und trinken, Knaller sind verboten und sie frieren sich nicht ihren Popo ab, öffnen lieber zuhaus oder im Lokal ihren Champagner. d.h. keine Strandparty, da hätten wir müssen nach Valenzia fahren, da sind alle auf der Strasse und feiern.
Gut dann trinken wir eben allein im Schiff unseren Champagner.
Prosit meine Lieben und guten Rutsch.