Montag, 16.7.2012 – Mistral ist noch nicht vorüber

Montag, 16.7.2012 – Mistral ist noch nicht vorüber, aber leichter und wir wollen weiter die Westküste hinauf Richtung Norden.

Von San Antonio fahren wir bei leichten Wind Richtung Norden. Bei 10-15 Knoten Wind lässt es sich gut segeln. Es gibt noch ein paar Windböen, die sich durch enge Täler durchpressen, ansonsten ist es angenehm zu fahren. Wir bemerken aber dass der Nordwind noch bläst, da der Wind noch recht  kühl ist.

Nach 1 stunde Fahrt ists vorbei mit dem Wind und wie immer wenn Wind aufhört beginnen die Wellen größer zu werden. Auf und ab geht Sailhymen und ich muss wieder eine halbe Zyrtec Tablette nehmen, da sich mein Magen über die Wellen beschwert. Leider dauert es dann eine halbe Stunde, bis die Tablette wirkt.

Wir ziehen die Segel ein und wollen anstarten. Aber Starterbatterie macht keinen Mux, ist scheinbar leer. Pierre, unser Vorbesitzer hat ein paar Defekte in seinen Installationen.  Aber das bemerkt man eben erst während man mit dem Schiff fährt. D.h. die Ankerbatterie wird nicht geladen und wir haben die ganze Woche damit gestartet und die Ankerwinde betätigt.

Naja! Die Batterie bekommt Starthilfe und wir hängen sie an die alten Solarpaneele an, damit sie wenigstens ein bischen geladen wird.

Nach kurzer Zeit Windstille und größer werdenden Wellen kommt dann schließlich der Wind genau von vorne, segeln nicht möglich!.

Wir müssen hier erst Erfahrungen sammeln, wie sich auf dieser Insel  mit dem Wind verhält. Wir haben schon bemerkt, dass sich die Winde um die Insel rollen und in jeder Bucht aus einer anderen Richtung wehen.

Wir fahren vorbei an steilen Klippen und unbewohnten Küstenabschnitten. Nur ganz selten ist ein Haus zu sehn.

Schöne Bucht, türkises Wasser, kleine Höhlen, aber etwas eng und viele Boote!

15.00 wir kommen in Cala de Benirras an, ein beliebter Hippie-Treff sagt unser Reiseführer. Der kleine Strand ist mehr als voll. Teilweise mit Schirmchen und teils mit Gruppen von Menschen, mit Trommeln und Decken, Getränken,…. Langen Kleidern und weiten Hosen, Federohrringe,…

Der Wind weht zwar nicht genau in die Bucht rein, aber dreht ununterbrochen und so gibt’s fast Ankerchaos, da sich alle Boote drehen, manche mehr, manche weniger. Ist spannend mitanzusehn, solange der Anker hält, aber wir haben ja immer 2 Anker drin, für alle Fälle.

20.00 Wir fahren an den Strand um zu schaun.

21.00 Ein paar Männer mit langenHaaren und Zöpfen beginnen zu Trommeln und es kommen immer mehr Menschen dazu.

Wir fahren zurück zum Schiff, das Trommeln ist weiterhin zu hören. Leider ists wegen des noch immer kalten Windes viel zu kühl um an Deck zu sitzen. Kurz in Decke gehüllt halten wir es aus, und hören zu.

In vielen Stränden Ibizas  geht die Sonne am Meer unter.

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